Eine etwas andere SOTA Aktivierung

Am Samstag wurde vom LV1 SOTA Manager OE1MVA der "Vienna Spring SOTA Day" ausgeschrieben. Bei solchen Anlässen ist immer extrem viel Funkverkehr zu erwarten, es wurde auch niemand enttäuscht. Im Vorfeld entstand die Idee diesen "Wandertag" etwas ausführlicher zu gestalten. Der Aufstieg auf das 2076m hohe Klosterwappen erfolgt meist unter Nutzung des "Salamanders", das ist eine Schmalspurbahn mit Zahnstange von Puchberg aus.

This describes a local activity I don't expect non German speaking readers, so I did no translation here...



Salamander
X

OE1IAH am Bahnsteig in Puchberg neben dem charakteristischen Fahrzeug


Salamander

OE1IAH beim Salamander

 
Das Besondere dieser SOTA Aktivierung war die Idee bereits einen Tag vor dem Aktivitätstag anzureisen. Oben am Berg zu übernachten und dann eher früh - war geplant, aber nicht durchführbar - zum Gipfel aufzubrechen um sehr gemütlich den Spring SOTA Tag zu starten.

Wie so oft war die Begeisterung nach dem Vorschlag groß, das Leben abseits des Funkhobbys erfordert aber Abstriche. Die SOTA Gruppe reduzierte sich auf 3 Teilnehmer Reinhard OE1RHC, Andreas OE3BAJ und Arnold OE1IAH. Die Gruppe vereinbarte die Abreise um etwa 12:30 in der Nähe der Werkstatt von Arnold im 3. Bezirk in Wien. Die Abfahrt war dann erst um 13:30 und sorgte für einigen Stress bei der Anreise von Wien nach Puchberg. Dadurch war ich etwas unaufmerksam und habe mein Mobiltelefon im Auto vergessen. Die Bilder des Ausflugs sind alle von Andreas OE3BAJ, danke für die Überlassung der Fotos und Nutzungserlaubnis. Daher gibt's da keiner kein Foto von ihm.

Der Aufstieg zur Bergstation ist mehr als bequem mit dem Salamander. Das Fahrzeug ist neuerer Bauart. Die Gestaltung und dann Benennung "Salamander" erfolgte als Ergebnis einer Publikumsbefragung. Der Vorschlag wurde von einer Kindergruppe gemacht. Gelegentlich gibt es auch noch Dampflok Betrieb, typisch an Wochenenden. Etwa in der Mitte der Strecke gibt es eine von mehreren Ausweichen. Hier wird klassischer Weise Wasser für die Dampflok genommen. Die Wartezeit kann man etwas verkürzen und beim lokalen Wirt'n Buchteln kaufen. Es wird behauptet, daß die Auffahrt eigentlich wegen dieser Buchteln - klassischer Weise mit Powidl gefüllt - gemacht wird. Daher gibt es eine technisch eigentlich nicht notwendige, aber kulinarisch äußerst wichtige Pause, auch bei der Fahrt mit dem modernen Diesel Salamander.

Buchteln
X

3 x Buchteln wegen dem "mühsamen" Aufstieg


Buchteln

Buchteln

 
Oben angekommen haben wir Quartier um Berghotel neben der Bergstation des Slamanders bezogen. Das Hotel ist über hundert Jahre alt. Es wurde zur Zeit des Erbaues der Bahn errichtet. Vieles ist der "alten" Zeit erhalten. Wir haben im Kaiserzimmer übernachtet, das mit vielerlei Memorablien ausgestattet ist. Der Wirt hat uns hervorragend betreut so konnten wir einen schönen Nachmittag und Abend verbringen.
1 / 8
Arnold im QSO vom Hotelzimmer aus
2 / 8
Hotel das Kaiserzimmer
3 / 8
Dusche im Kaiserzimmer
4 / 8
Bauernstube im Erdgeschoß dort haben wird gutes Hirschragout genossen
5 / 8
könnte auch in einem Wiener Kaffeehaus sein, war aber am Schneeberg, eingefangen von Andreas OE3BAJ der Arnold ablichtete
6 / 8
Blick aus der Bauernstube hinunter nach Puchberg
7 / 8
noch ein Eindruck aus der Bauernstube
8 / 8
der wohl bekanntere Gastraum neben der Bergstation
 
Den weiteren Nachmittag und hereinbrechenden Abend verbrachten wir rund um das Hotel. Bisserl Gegend erkundigen. Die Kaiserin Elisabeth Kapelle besichtigen, das habe ich bei meinen früheren Besuchen aus Zeitmangel immer unterlassen.
 
Die Wanderung etwas verwirrt im Bereich der Bergstation und dem Hotel.

APRS
X

Die Wanderung rund um die Bergstation


APRS

APRS

1 / 10
Blick nach unten ins Tal, am Freitag hat es kurz geregnet sonst nur Nebelreissen
2 / 10
manchmal war das Tal durch die Nebelfetzen zu erkennen
3 / 10
schöne spektakuläre Bilder vom Berg
4 / 10
da wollten wir rüber wandern ...
5 / 10
OE1IAH am Abgrund - wegen dem glitschigen Weg haben wir bald umgedreht
6 / 10
Elisabeth Kapelle war auch einiges an Zeit wert
7 / 10
Bergstation und Berghotel, Baustelle vor der Kapelle
8 / 10
die Kapelle innen
9 / 10
der Gedenkstein im Inneren der Kapelle
19 / 10
Abendessen in der Bauernstube, Schöberlsuppe und Wildragout
 
Während dem Spaziergang haben wir via OE1XUU und auch auf 145.500 einige QSOs mit einigen "den üblichen Verdächtigen" geführt und die Aktivierung am nächsten Tag vorbereitet. Nach dem Abendessen gings ins Kaiserzimmer. Von dort auch noch etwas Kurzwellen Betrieb. Am IC 705 nutzen wir eine 6,9m Random Wire Antenne die wir vom Zimmer aus schräg nach unten abgespannt haben. Wie erwartet war viel zu hören auf allen Bändern. Umgekehrt war es für uns eher schwer im QSO Betrieb zu den anderen Stationen durchzudringen 10W Sendeleistung mit einer sehr schwachen Antenne, ja wir haben besseres mit gehabt aber es hat sich niemand gefunden der bei knapp um 0°C den mitgebrachten Schiebemast und die Up&Outer aufgebaut hätte. Das hat uns den Spaß aber auch nicht verdorben.

Kurzwelle
X

OE1RHC und OE1IAH an der Station im Kaiserzimmer


Kurzwelle

Kurzwellen Betrieb


Wolken
X

Andreas OE3BAJ, von dem alle Fotos des Berichts stammen nahm den Sonnenaufgang auf


Wolken

early bird um etwa 05:00 LT

 

SOTA Aktivierung Klosterwappen OE/NO-001

Nach einem stärkenden Frühstück, stand die erste große Herausforderung an. Wie bekommt man die Truppe weg von der Kaffeetasse raus in die Kälte auf die Piste zum Gipfel?

Karte
X

TopoKarte Klosterwappen


Karte

TopoKarte Klosterwappen

 
Die klassische Lösung Druck machen und los gehen, das hat schließlich überzeugt. So waren wir nur unwesentlich früher dran als sonst. Der erste Salamander kommt etwa um 9:40 an. Es war aber schon ein "Wurm" vor der Bergstation anwesend. An dem Samstag war am Schneeberg ein Berglauf, der erste Zug als Betriebsfahrt hat die Organisatoren hinauf gebracht. Der Zielraum war vor der Elisabeth Kapelle neben dem bekannten Spielplatz. Das weitere Publikum gelangte erst nach dem Start unserer Wanderung zur Bergstation.

Wanderer
X

Kurz nach dem Start lange vor dem Damböckhaus OE1RHC legte ein hohes Tempo vor


Wanderer

OE1RHC und OE1IAH


Karte
X

Google Visualisierung Klosterwappen


Karte
Google Link zum Selbstprobieren

Google Visualisierung Klosterwappen

 
Der Aufstieg vom Hotel und der Bergstatiuon aus erfolgte am klassischen Weg aus neben dem Damböckhaus weiter nach "hinten" in Richtung Fischerhütte.

Gipfelbereich
X

Am Horizont der Gipfel links und rechts die Fischerhütte


Gipfelbereich

Weg und Gipfel


Damböckhaus
X

Damböckhaus das Thermometer zeigte am Morgen 4°C


Damböckhaus

Damböckhaus

 
Unterhalb der Fischerhütte führt der Weg über sehr steile Serpentinen nach oben. Diese waren am 25. Mai noch mit Schnee bedeckt. Nur mit sehr großer Anstrengung konnte ich Tritte mit der Ferse in das is schlagen. Daher habe ich da abgebrochen. Weiter zurück gibt es eine Möglichkeit in der Fallinie an einer Felsnase nach oben zu wandern. Das ist noch viel steiler und fordert viel mehr Anstrengung, daher bevorzuge ich den, diesmal nicht nutzbaren, Weg über die Serpentinen.

Knapp unterhalb des Bergrückens ist noch ein Schneefeld. Dieses sehr steile Gebiet ist mit einem Seil gesichert das mit einem Krampen im Schnee verankert ist. Wir haben beim Weg dort länger warten müssen, um den Läufern die gegen die Zeit liefen Vortritt zu lassen.

Schneefelder
X

rechts oben erkennt man die Fischerhütte darunter die Schneefelder die noch Ärger verursachen sollten


Schneefelder

Schneefelder


Schneefelder
X

die gefürchteten Serpentinen unter der Fischerhütte - ZU! kein Durchkommen möglich


Schneefelder

Schneefelder


Wanderweg
X

Aufstieg in der Fallinie


Wanderweg

Steinweg

 
Die Wanderung ist nicht schwierig, war aber wegen dem vielen Schnee anstrengend. Ich hab' von der Bergstation weit länger gebraucht als die auf den gelben Wegweisern angegebenen 60 Minuten. Es waren >1:45 nötig und den Gipfelbereich zu erreichen.
 
Ganz bis zum Gipfel sind wir abermals nicht gewandert. Beim Gipfel war viel Publikum. Dort hätten wir wohl gestört, es war auch sehr windig. Daher habe ich eine Mulde auf dem Gupf davor gesucht. Wir waren dort auch schon bei früheren Aktivierungen und definitiv im Aktivierungszone.

Aktivierung
X

OE1RHC und OE1IAH mit den genutzen Antennen MC 750 und 2m/70cm LogPer


Aktivierung

Station


Aktivierung
X

zwei der drei Aktivierer in der windgeschützen Mulde, der 3. hinter der Kamera


Aktivierung

2 Aktivierer

 
Die Aktivierung habe ich auf 2m gestartet. Es war bereits beim Aufstieg an der Handgurke, die ich auf 145.500 mitlaufen habe lassen, ab etwa 10:00LT extrem viel Traffic zu hören. Auf 2m waren von 145.400 bis 145.550 viele Stationen verteilt. Wie bereits am Vortag ausgemacht habe ich nach einiger Zeit das 2m Band verlassen und auf 10m 15 QSOs gefahren. Die große Zahl der 10m Verbindungen war recht überraschend. Da wir 3 HAMs waren und auch auf den anderen Bergen viel los war, dauerte alles etwas länger. Teilweise wurden zur Beschleunigung die Listen der anwesenden HAMs ausgetauschtund nicht alle QSOs einzeln durch gerödelt, um die Sach' etwas zu beschleunigen.

Aufgrund der langen Zeit die wir für den Aufstieg gebraucht haben habe ich die Gruppe um 12:00 aufgefordert den Abstieg zu beginnen. Ich hatte da bereits 49 QSOs geloggt, also mehr als genug für die Aktivierung. Mein Eindruck am Berg, was so zu hören war, war der "Spring Vienna SOTA Day" in Sachen Teilnehmer ein voller Erfolg. Meine Verbindungen zu Bergen im Alpenostraum mit anderen aktiven SOTA Aktivierenrn wurden von HAMs in OM, OK, HA, G, DL, F ergänzt.

Schneefeld
X

Das Schneefeld unterhalb der Fischerhütte


Schneefeld

OE1IAH bein Schneefeld


Schneefeld
X

viele Wanderer beim Abstieg rund um das Schneefeld


Schneefeld

Schneefeld


Kirche
X

weiterer Weg Richtung Damböckhaus und Bergstation


Kirche

Weg


Wanderer
X

zwei müde Wanderer, im Hintergund das Damböckhaus


Wanderer

OE1RHC und OE1IAH


Wanderer
X

runter auch mit dem "Tupfenwurm"


Wanderer

OE1RHC und OE1IAH

 
Der Aufstieg einen Tag zuvor mit der Übernachtung am Berg war etwas sehr Schönes. Durchaus eine Bereicherung des SOTA Erlebnisses, kann man nur wärmstens empfehlen. Der Klassische leicht morbide und etwas veraltete Endruck des Berghotels, das gut gepfelgt ist, trug auch einiges bei.

Der APRS Pfad zeigt weiter nicht viel Überraschendes. Die Wanderung verlief dem bekannten Weg entlang.

Wanderpfad
X

Die Wanderung als APRS Pfad


Wanderpfad

APRS



 

© OE1IAH 2019ff site wide page calls since 2019-06-09: 00000481

published on: 2024 07 11